Das zukunftsweisende Projekt JOLanDA-Transfer hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Anfang Dezember fiel der offizielle Startschuss für die regionale Ausweitung der digitalen Anwendung.
Das spielerische Tool zur ganzheitlichen Lebenswelt- und Berufsorientierung lässt sich flexibel und nahtlos in den schulischen Kontext, die Jugendarbeit sowie die Arbeit von Beratungs- und Jugendhilfeeinrichtungen integrieren. Es richtet sich vor allem an Schülerinnen und Schüler weiterführender und berufsbildender Schulen.
Die erfolgreiche Informationsveranstaltung „Berufsorientierung weiter denken: JOLanDA – Das Tool für Schule, Jugendarbeit und den Einsatz außerhalb des Klassenzimmers“ fand in der Produktionsschule Göttingen statt und markierte den Übergang von der Pilotphase zur flächendeckenden Nutzung in ganz Südniedersachsen.
Digitaler Ansatz trifft auf Lebenswirklichkeit
JOLanDA-Transfer ist ein gemeinsames Projekt der Bildungsregion Südniedersachsen der SüdniedersachsenStiftung und des Zukunftszentrums Holzminden-Höxter an der HAWK (Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst). Seit Anfang 2025 arbeiten die Verbundpartner daran, das digitale und spielerische Tool zur ganzheitlichen Lebenswelt- und Berufsorientierung weiterzuentwickeln. Nach der erfolgreichen Erprobung in Holzminden soll die Anwendung nun in der gesamten Region Südniedersachsen zum Einsatz kommen.
Die Veranstaltung richtete sich an Vertreterinnen und Vertreter aus Beratungsinstitutionen, weiterführenden und berufsbildenden Schulen sowie Jugendhilfeeinrichtungen. Der Austausch und die aktive Beteiligung der Institutionen waren durchweg positiv.
Dr. Jan Schametat von der HAWK betonte die Notwendigkeit des digitalen Ansatzes für eine zeitgemäße Orientierung: „Die Berufsorientierung muss die Lebenswirklichkeit junger Menschen abbilden – und diese ist digital. JOLanDA unterstützt junge Menschen bei der optimalen Vorbereitung auf ihre Berufs- und Lebenswelt. Mit der Ausweitung auf ganz Südniedersachsen stellen wir dieses innovative Tool einer breiten Nutzerbasis zur Verfügung und leisten einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung.“
„Die inhaltliche Weiterentwicklung der Trainingseinheiten ist ein zentrales Anliegen des Transfers. Durch die spezifische Anpassung der Module können wir schulabsente und benachteiligte Jugendliche niedrigschwellig erreichen und ihnen so eine digitale Perspektive für ihre berufliche und persönliche Zukunftsgestaltung in Südniedersachsen eröffnen“ so Bildungskoordinatorin Dr. Lilit Sargsyan von der SüdniedersachsenStiftung.
Einblicke in die Anwendung
Die Highlights der Informationsveranstaltung umfassten:
- Konzept und Entstehung: Eine detaillierte Beleuchtung des innovativen didaktischen Konzepts und der Entstehungsgeschichte.
- Struktur und Aufbau: Ein tiefer Einblick in die Struktur der digitalen Trainingseinheiten.
- Aktive Praxisphase: Die Teilnehmenden wandten einzelne Module aktiv an, um die Anwendbarkeit direkt zu testen und unmittelbares Feedback zu geben.
