Zukunftsregion SüdniedersachsenInterkommunale Regionalentwicklung

Regionale Zusammenarbeit stärken, Innovationen fördern und die Lebensqualität verbessern – dafür setzt sich die Zukunftsregion Südniedersachsen ein. Mit bis zu 40% Förderung aus EU-Mitteln können zukunftsweisende Projekte Realität werden, und zwar für eine nachhaltige und attraktive Region. Das Regionalmanagement begleitet den Prozess – von der ersten Idee bis zur erfolgreichen Umsetzung.

Wofür interessieren Sie sich?

Über die Zukunftsregion Südniedersachsen

Im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ haben sich die Landkreise Göttingen, Northeim, Goslar und Holzminden sowie die Stadt Göttingen zusammengeschlossen, um ihre Zusammenarbeit in zentralen Zukunftsthemen zu stärken und gemeinsame Projekte umzusetzen. Ziel ist es, regionale Stärken zu nutzen und Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu entwickeln.

Die Zukunftsregion Südniedersachsen wird vom Regionalmanagement unter dem Dach der SüdniedersachsenStiftung koordiniert. Es dient als zentrale Anlaufstelle für Projektträger:innen und Interessierte, begleitet Projektideen von der ersten Skizze bis zur erfolgreichen Umsetzung und fördert die Vernetzung regionaler Akteur:innen.

Für Leit- und Modellprojekte, die regionale Entwicklungsimpulse setzen und zur langfristigen Stärkung der Region beitragen, stehen insgesamt knapp 6,17 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung. Die Projekte müssen sich am Zukunftskonzept orientieren und die festgelegten Qualitätskriterien erfüllen.

Gefördert werden Vorhaben in den Handlungsfeldern Regionale Innovationsfähigkeit sowie Wandel der Arbeitswelt, Chancengleichheit und gesellschaftliche Teilhabe.

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Ich helfe Ihnen gerne weiter.

Ihre Ansprechperson

Rico Krieger

Das Wichtigste auf einen Blick

Begleitung

Das Regionalmanagement berät und unterstützt bei der Projektentwicklung von der Idee bis zur Umsetzung.

Finanzierung

Mit einem Anteil von bis zu 40% werden die Projekte durch die Zukunftsregion aus EU-Mitteln gefördert.

Koordination

Das Regionalmanagement organisiert die Gremienarbeit, unterstützt bei Entscheidungen und setzt Impulse.

Im Überblick

Fördermittel sichern!

Zukunftsgewandte Ideen zur nachhaltigen Entwicklung der Wirtschaft, zur Gestaltung der digitalen Transformation und den Wandel der Arbeitswelt? Gerne gesehen! Vielversprechende Projekte können mit Fördermitteln aus der Zukunftsregion Südniedersachsen vorangebracht werden. Das Regionalmanagement unterstützt die Vorhaben – von der Idee bis zur Umsetzung.

Das Gründungsnetzwerk Südniedersachsen hat am 5. Juni 2024 offiziell den Förderbescheid im Rahmen der Zukunftsregion Südniedersachsen erhalten.

Eine Idee – große Chance!

Mit bis zu 40% Förderung aus EU-Mitteln (ESF+/EFRE) unterstützt das Programm zukunftsfähige Projekte. Ob digitale Transformation, nachhaltiges Wirtschaften oder neue Lern- und Arbeitswelten – Innovative Lösungen können die Region Südniedersachsen voranbringen!

Zwei Handlungsfelder

Das Handlungsfeld umfasst laut Richtlinie „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ folgende Fördergegenstände:

  • Regionale Transfernetzwerke

Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zur Unterstützung von nachhaltigen Innovationsprozessen

  • Unterstützung des Gründungsklimas

Ausbau Südniedersachsens zu einer profilierten Startup-Region mit einem starken Gründungsökosystem

  • Innovative Lern- und Arbeitsorte

Aufbau und Unterstützung von regionalen Angeboten zu Co-Living/-Working und Maker Spaces sowie zukunftsfähigen Arbeitsmodellen

  • Digitale Kompetenzen und Prozesse

Entwicklung und Ausbau von digitalen Diensten und Anwendungen, Vermittlung von Kompetenzen im Umgang mit digitalen Produkten

Das Handlungsfeld umfasst laut Richtlinie „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ folgende Fördergegenstände:

  • Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben

Schaffung von zukunftsfähigen und bedarfsgerechten attraktiven Arbeits- und Lebensbedingungen in der Region

  • Lernen und Arbeiten in der digitalen Welt

Entwicklung von Konzepten und digitalen Lern- und Informationsformaten zur Gestaltung der (digitalen) Arbeitswelt von morgen

  • Digitale Teilhabe und Grundkompetenzen

Stärkung der Grund-, Fort-, und Weiterbildung sowie Qualifikation von Beschäftigten für den Wandel in der Arbeitswelt

  • Teilhabe: Arbeitsmarkt, Gesellschaft und Integration

Erleichterung der Zugänge, sodass jeder Mensch am gesellschaftlichen, sozialen und beruflichen Leben teilhaben kann

  • Governancestruktur

Durch die Einrichtung einer Steuerungsgruppe, eines Regionalmanagements sowie zusätzlich eines Beirats und einer interkommunalen Arbeitsgruppe festigt Südniedersachsen die kreisübergreifende Zusammenarbeit.

Mit dem Beirat und der interkommunalen Arbeitsgruppe werden die regionalen Wirtschafts- und Sozialpartner:innen verstärkt eingebunden. Sie tragen in besonderem Maße dazu bei, zum einen die innerregionale Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Netzwerken, Clustern, Kammern und zivilgesellschaftlichen Vertreter:innen und zum anderen zwischen der SüdniedersachenStiftung  und den Kommunalverwaltungen zu stärken und zu festigen.

Die Gremien

Die Steuerungsgruppe übernimmt die strategische Steuerung der ZRS sowie die Prüfung und Entscheidung der Förderwürdigkeit von Projektanträgen. Sie trifft sich quartalsweise. Die Aufgaben der Steuerungsgruppen umfassen:

  • Auswahl von Projekten zur Förderung im Rahmen der ZRS
  • Entscheidungen zu Projekten und der Beantragung von Mitteln, Prüfung der Förderwürdigkeit von Projektvorhaben
  • Steuerung des Regionalmanagements
  • Prüfung der Einhaltung des Zukunftskonzeptes durch Monitoring bzw. Evaluierung des Konzepts und seiner Umsetzungsstrukturen sowie die
  • Änderung der Zusammensetzung des Beirats.

Die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit erfolgt durch die erfolgreiche Entwicklung gemeinsamer Projekte. Aus diesem Grund ist ein Regionalmanagement eingerichtet worden, das als Anlaufstelle für Projektpartner:innen in den Zukunftsregionen die Projektentwicklungskapazitäten dauerhaft stärkt und für die erfolgreiche und nachhaltige Umsetzung des Zukunftskonzepts zuständig ist. Zu den Kernaufgaben des Regionalmanagements gehören:

  • Anbahnung, Initiierung und Entwicklung von konkreten Projekten und Projektanträgen der Zukunftsregionen unter Einbezug der EU-Querschnittsziele
  • Erfassung, Entwicklung und Nachverfolgung von Projektumsetzungen
  • Vorbereitung von Beschlussvorlagen entlang des Scoring-Modells für die Steuerungsgruppe in Zusammenarbeit mit der interkommunalen Arbeitsgruppe sowie Dokumentation der Entscheidungsfindung in der Steuerungsgruppe
  • Bildung von anlassbezogenen Ad-hoc-Projektgruppen aus dem Beirat
  • Unterstützung bei der Erstellung und Sichtung von Projektanträgen
  • Organisation der interkommunalen Zusammenarbeit in der ZRS
  • Berichterstattung in Gremien
  • Aufnahme von regionalen Entwicklungsimpulsen über Beteiligungsformate
  • Vorbereitung, Durchführung und Begleitung der Gremien in der ZRS
  • Prüfung von weiteren Fördermöglichkeiten zur Umsetzung des Zukunftskonzeptes
  • Erstellung von Evaluationen zur Umsetzung des Zukunftskonzepts unter Einbezug der Steuerungsgruppe und ggf. weiterer regionaler Partner:innen

Interkommunale Arbeitsgruppe

Die interkommunale Arbeitsgruppe (IAG) stellt das Bindeglied zwischen dem Regionalmanagement und der kommunalen Verwaltung bzw. Politik dar und trifft sich mehrmals im Jahr. Sie hat folgende Aufgaben:

  • Strukturierte interkommunale Kooperation und Informationsfluss
  • Monatlicher Austausch über Fördermittelkulisse und Entwicklungsthemen
  • Besprechung und Vorbereitung von Antragsprozessen/ Prozessbegleitung
  • Besprechung aktuell laufender Projekte und Unterstützungsmöglichkeiten

Die Arbeitsgruppe besteht aus zehn Personen mit jeweils einer Person aus der Verwaltung und einer Person aus der kommunalen Wirtschaftsförderung je Gebietskörperschaft. Sie soll vor allem die Beschlüsse zur kommunalen Kofinanzierung von Fördervorhaben in der ZRS vorbereiten und effektiv gestalten, bei gleichzeitig besserer Möglichkeit zur politischen Partizipation auf Basis einer transparenten und frühzeitigen Information.

Der Beirat begleitet die Arbeit der operativen und der strategischen Steuerung u.a. durch die Einbindung von Wirtschafts- und Sozialpartner:innen. Er trifft sich halbjährlich und hat folgende Aufgaben:

  • Funktion als regionaler Multiplikator
  • Impulsgeber und Unterstützung für Projektideen und Feedback zu laufenden Projekten
  • Diskussion der strategischen Regionalentwicklung und
  • Mitarbeit in Ad-hoc Projektgruppen

Die Zusammensetzung soll eine möglichst breite Abdeckung von WiSo-Partner:innen erreichen und wurde im Rahmen mehrerer Workshops mit regionalen Akteur:innen erarbeitet. Die maximale Größe wurde zur besseren Arbeitsfähigkeit auf maximal 30 Institutionen beschränkt. Für den Beirat wurden regionale Hochschulen, Forschungszentren,

„Heute die vielfältigen Chancen des Arbeitsmarkts nutzen, um für Wirtschaft und Menschen Zukunftsperspektiven zu entwickeln. Dabei die Stärken unserer Region im Blick zu haben – das ist unser Antrieb.“
Klaudia Silbermann

Klaudia SilbermannAgentur für Arbeit Göttingen

„Als Geschäftsführerin des DRK Göttingen-Northeim vertrete ich die AG Freie Wohlfahrtspflege in der Steuergruppe der Zukunftsregion. Ich engagiere mich, da unsere Träger einen elementaren Beitrag für Sozialstaat und Demokratie leisten und ihre Stimme gehört werden. muss.“
Petra Reussner

Petra ReußnerAG Freie Wohlfahrtspflege

Mit den ‚Zukunftsregionen‘ hat Niedersachsen ein wegweisendes Chancenprogramm geschaffen, das Südniedersachsen durch kreisübergreifende Zusammenarbeit und ein starkes Regionalmanagement befähigt, zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln – abgestimmt, durchdacht und mit vereinten Kräften.“

Landrat Marcel RiethigLandkreis Göttingen

„In der Zukunftsregion Südniedersachsen kommen Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, um über regionalbedeutsame Projekte zu entscheiden. So geht Regionalentwicklung heute: Gestaltung in der Region für die Region.“

Dr. Ulrike WittAmt für regionale Landesentwicklung Braunschweig

Das Konsortium

AktuellesNews & Events

Die Machbarkeitsstudie „Wasserstoffnetz Südniedersachsen“ beleuchtet, wie die Region die wegweisende Transformation in Richtung einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft gestalten kann.
Im September wurde der Förderbescheid für EWAZ-Transfer im Rahmen der Zukunftsregion überreicht. Das Projekt bringt neue Pumpspeicherkapazitäten hervor, die Energie- und wasserwirtschaftliche Aufgaben erfüllen.
Im September hat der ZVSN einen Förderbescheid im Rahmen der Zukunftsregion für die Umsetzung des Projekts "Automatische Fahrgastzählung im ÖPNV" erhalten.

Veranstaltungen

09.10.2025 | 10:30 - 11:30 CEST
Neue Räume für Partizipation: Wie Erwachsenenbildung Demokratie stärkt
28.10.2025 | 09:30 - 11:30 CET
Durchstarten in der Metallbranche – Berufsperspektiven in Südniedersachsen
30.10.2025 | 13:00 - 15:00 CET
4. Netzwerktreffen FIFKISS
04.11.2025 | 09:00 - 17:00 CET
Exklusiv für TOPAS-Mitglieder
TOPAS-Seminar: Gemeinsam wachsen – Feedback und Dialog in der eigenen Organisation stärken
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