Südniedersachsen. New Work und Sustainable Development stehen für eine neue und nachhaltige Arbeitsweise im digitalen Zeitalter. Flache Hierarchien, Eigenverantwortung und flexible Prozesse sollen es Unternehmen ermöglichen, sowohl ihre Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen als auch ihre Innovationskraft zu steigern. Davon können insbesondere Unternehmen in strukturschwachen Regionen wie Südniedersachsen profitieren. Auf der anderen Seite stellt der damit verbundene Transformationsprozess kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in besonderem Maße vor Herausforderungen. Deshalb will die SüdniedersachsenStiftung im Verbund mit der HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen, der Universität Göttingen und StartRaum Göttingen ein tragfähiges und einfach umsetzbares Konzept für die Arbeitswelten der Zukunft in Südniedersachsen erarbeiten.
Ende April hat die Stiftung im Rahmen des Förderprogramms „REGION.innovativ“ die Projektskizze „New Work für den innovativ-nachhaltigen Mittelstand“ (kurz: NeWiM) beim Bundesministerium für Bildung und Forschung eingereicht. Das Ziel: Südniedersachsen bundesweit als Region für nachhaltige Entwicklung und neue Arbeitsformen zu etablieren.
Zukunftsweisendes Konzept für Mitarbeiterentwicklung und Innovationssteigerung
„Unser Vorhaben schafft eine regionale Kompetenzarchitektur für Sustainable New Work im strukturschwachen Südniedersachsen und entwickelt analoge und digitale Formate, um Transformationsprozesse vor allem in KMU voranzutreiben“, umreißt Dr. Tim Schneider, Projektleitung und Geschäftsführung der SüdniedersachsenStiftung, die Initiative. Der Aufbau eines solchen regionalen Netzwerks in Südniedersachsen wird in sechs Phasen forciert. Neben den Verbundpartnern engagieren sich gut 40 weitere regionale Unternehmen und Institutionen aus den Landkreisen Göttingen, Northeim, Holzminden und Goslar als Kooperationspartner.
Weitere Informationen zur Richtlinie „Gestaltung von Arbeitswelten der Zukunft in strukturschwachen Regionen“ im Rahmen der Fördermaßnahme „REGION.innovativ“ finden Sie hier: Bekanntmachung des BMBF vom 8. November 2019.