Drohnenpilot Sascha Dammert und Samuel Flick von der Microdrones GmbH aus Siegen und Nora Sophie Eichhorn, Projektleitung des TP4 Teilprojektes von der KWS SAAT SE & Co. KGaA. Foto: SüdniedersachsenStiftung

Einbeck. Beim ersten Testflug im Rahmen des Projekts 5G NortNet wurde die Drohne mit integriertem 5G-Modem getestet und untersucht, wie stabil der Datentransfer der Drohne sowie die Netzabdeckung durch die Vodafone GmbH sind. Drohnenpilot Sascha Dammert und Samuel Flick von der Microdrones GmbH aus Siegen und Nora Sophie Eichhorn Projektleitung des TP4 Teilprojektes von der KWS SAAT SE & Co. KGaA freuten sich dabei auf dem Testfeld der KWS über optimales Flugwetter.

Ziel des TP4 innerhalb von 5G NortNet ist es, Daten einer 26-Megapixel-Kamera mittels 5G-Modem schneller für die KWS verfügbar zu machen. Durch die Nutzung des 5G-Netzes der Vodafone GmbH konnten die gesammelten Bilder zusammen mit den Koordinaten der Drohne georeferenziert und noch vor Ort in die Cloud hochgeladen werden. Die Züchter und Business Units der KWS können so noch schneller bei wichtigen Entscheidungen in der Pflanzenzüchtung unterstützt werden.

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Zu insgesamt drei Testflügen startete die rund sechs Kilogramm schwere Drohne und sammelte über eine Flugzeit von jeweils rund zehn Minuten Daten in Form von hochauflösenden Fotos von dem Bewuchs des Testfeldes. „Wir konnten wichtige Erfahrung zu den Datentransferraten der Drohne sammeln“, berichtet Projektleiter Dr. Peter Oswald von der SüdniedersachsenStiftung, „im nächsten Schritt wollen wir eine cloudbasierte Infrastruktur schaffen, um die Daten der Drohne in Echtzeit über einen Server abrufen zu können.“

Über 5G NortNet

In dem Projekt „5G NortNet“ arbeiten die SüdniedersachsenStiftung, der Landkreis Northeim, die KWS SAAT SE & Co. KGaA, die Abteilung Agrartechnik der Universität Göttingen, die Vodafone GmbH, die Agrar-Betriebsgemeinschaft Leine-Solling GbR und die Agvolution GmbH zusammen. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Verkehr und Digitales aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert. Mehr Infos zum Projekt finden Sie hier.