Vertreter der ausgezeichneten TOPAS-Unternehmen mit TOPAS-Coach Bernd Fritz-Kolle (li.), TOPAS-Projektmanagerin Jeanne Schöningh (re.) und dem stellvertretenden Leiter der IHK-Geschäftsstelle Göttingen, Joachim Grube (hinten, 4.v.li.). Foto: SüdniedersachsenStiftung

Göttingen. Am 5. März 2019 sind zehn Unternehmen aus den Landkreisen Göttingen, Northeim und Hildesheim erneut als Top Arbeitgeber Südniedersachsen ausgezeichnet worden. Sie dürfen die nächsten zwei Jahre weiterhin mit dem TOPAS-Siegel für ihr Unternehmen werben. Damit dokumentieren sie nach außen, dass ihnen die Entwicklung und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter am Herzen liegen und schaffen zugleich im Inneren unter fachkundiger Anleitung die nötigen Strukturen.

Die feierliche Übergabe der Zertifikate fand im Rahmen eines TOPAS-Netzwerktreffens in den Räumlichkeiten der Göttinger Werkstätten statt.

Die erneute Auszeichnung erhielten in diesem Jahr:
• Autohaus Siebrecht GmbH (Uslar)
• Fagus-GreCon Greten GmbH & Co. KG (Alfeld)
• Feinbäckerei Thiele GmbH (Göttingen)
• Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG (Göttingen)
• Piller Group GmbH (Osterode)
• Quattek & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB (Göttingen)
• Senioren- und Pflegeheime Lamm GmbH (Walkenried)
• Sparkasse Duderstadt
• Stiemerling Senioren-Residenzen e. V. (Northeim)
• Tannenhof Fachpflegeheime GmbH (Bad Sachsa)

Um das begehrte TOPAS-Label 2019 und 2020 tragen zu dürfen, haben die Unternehmen individuell gesteckte Ziele zur strategischen Arbeitgebermarkenbildung erarbeitet, die sie mit konkreten Maßnahmen unterlegt und langfristig in der betrieblichen Praxis etabliert haben. Der Schwerpunkt lag auf der Mitarbeiterbindung und -integration sowie der Personalsuche. Ende 2018 wurden die Ergebnisse in Audit-Gesprächen in den Unternehmen durch die SüdniedersachsenStiftung und die Göttinger Geschäftsstelle der IHK Hannover ausgewertet.

„Größtes Risiko: fehlende Fachkräfte“

„Fehlende Fachkräfte sind mittlerweile das größte Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung in Südniedersachsen“, macht der Vorsitzende der SüdniedersachsenStiftung, Dr. Martin Rudolph, deutlich. Umso wichtiger sei es, in den kommenden Jahren ein wirkungsvolles regionales Fachkräftemarketing auf die Beine zu stellen. Der Auftakt zu diesem Prozess soll bei der Südniedersachsenkonferenz am 28. Mai erfolgen. „Die TOPAS-Unternehmen gehen die Herausforderungen des Fachkräftemangels offensiv an und stellen sich bereits jetzt zukunftsfähig auf“, lobt TOPAS-Projektmanagerin Jeanne Schöningh, „neben der inhaltlichen Auseinandersetzung profitieren die Unternehmen dabei auch vom im wahrsten Sinne des Wortes ‚ausgezeichneten‘ TOPAS-Netzwerk.“ Das umfasst zurzeit 35 Unternehmen – vom kleinen Handwerksbetrieb über mittelständische Industrieunternehmen bis hin zum Global Player.

Und das Netzwerk wächst weiter. Mit der Engelhardt Möbelschreinerei (Ebergötzen), dem Göttinger Symphonie Orchester, der Hausarztpraxis Bilshausen, dem Sanitätshaus O.R.T. (Göttingen), Smurfit Kappa Herzberg Solid Board (Herzberg), die Thimm Group (Northeim) und dem Versicherungskontor Osterode haben sich dieses Jahr sieben Unternehmen aufgemacht, erstmals „TOP Arbeitgeber Südniedersachsen“ zu werden. Im Falle einer erfolgreichen Zertifizierung im Herbst dieses Jahres erhalten sie die Auszeichnung im kommenden Frühjahr.

Neben der Zertifikatsübergabe standen Informationen zur Entwicklung von TOPAS sowie ein Best-Practice-Vortrag über das „Wissensmanagement im Rahmen des On- und Offboardingprozesses bei Fagus-GreCon“ von Melanie Gödeke auf dem Programm. Darüber hatten die Teilnehmer Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss zu netzwerken und mit den rezertifizierten Unternehmen zu feiern.

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